Glossar

  • Absatz
  • Beginn eines neuen Abschnitts im laufenden Text, kann durch eine Leerzeile, Einzug, Initiale oder ein typografisches Element hervorgehoben werden.

  • Bildbearbeitung
  • Elektronisches Manipulieren vorhandener Bilddateien. Die Bildbearbeitung wird am Computerbildschirm vorgenommen und kann auch partiell erfolgen.

  • CMYK
  • Cyan, Magenta, Yellow, Kontrast (Schwarz), Einzelfarbauszüge der Prozessfarben, zur Erzeugung einer gedruckten 4-farbigen Abbildung. Als separierter, digitalisierter Datenbestand für die verschiedenen Bebilderungstechnologien im Printbereich notwendig.

  • Digitaldruck
  • Beim Digitaldruck wird von digitalen Daten - aus vier Düsen (cyan, magenta, gelb, schwarz) bzw. sechs Düsen (zusätzlich lightcyan und lightmagenta für bessere Detailwiedergabe und größeren Farbraum) - direkt auf das Material gedruckt, es werden also weder Filme noch Druckplatten benötigt. Der Digitaldruck ist ähnlich dem Inkjet- Verfahren und eignet sich vor allem für Kleinauflagen und persönliche Ideen.

  • EPS
  • Encapsulated PostScript. Ein von Adobe für die Weitergabe von Daten entwickeltes Grafik- bzw. Bilddatenformat mit Pixel- und/oder Vektordaten, das sich für das Einbinden von Strichgrafiken oder Bilder in größere PostScript Dokumente eignet.

  • Flachdruck
  • Druckverfahren, bei denen die druckenden und nichtdruckenden Stellen der Druckform in nahezu einer Ebene. Die druckenden Stellen der Druckplatte werden so präpariert, dass sie die (fette) Druckfarbe annehmen und Wasser abstoßen; die nichtdruckenden Stellen reagieren entgegengesetzt. Zum Flachdruck zählen der Offsetdruck, Steindruck und Lichtdruck.

  • Goldener Schnitt
  • Der goldene Schnitt besagt, dass der Mensch die Aufteilung einer Fläche oder Strecke im Verhältnis von etwa 3:5 als besonders harmonisch empfindet. Einasymmetrisches Teilungsverhältnis, das dem Prinzip des Goldenen Schnitts folgt, wird vom Betrachter als natürlich, d.h. in Übereinstimmung mit der Natur, bewertet. Mathematisch gesehen bezeichnet der Goldene Schnitt ein Teilungsverhältnis. Gesamtstrecke a wird in zwei Teilstrecken unterteilt, das sich die größere Teilstrecke b proportional zur Gesamtstrecke verhält, wie die kleinere Teilstrecke c zur größeren Teilstrecke b.

  • Hochdruck
  • Druckverfahren, bei denen die druckenden Stellen der Druckform höher liegen als die nichtdruckenden Stellen, z.B. Buchdruck oder Flexodruck.

  • ICC-Profil
  • Ein ICC-Profil ist eine zum ICC Standard kompatible Datei, welche die Farbwiedergabe eines Ein- oder Ausgabegerätes beschreibt.

  • JPEG
  • Abbildungen benötigen viel Speicherplatz, besonders wenn sie farbig sind oder eine hohe Auflösung haben. Verschiedene Verfahren ermöglichen es durch Kompressionsalgorithmen diesen Platz zu reduzieren, wobei die JPEG (Joint Photographic Expert Group)- Kompression weit verbreitet ist. Dieses Verfahren zerlegt die Bilder in Flächen von 8x8 Pixeln und komprimiert sie mit Hilfe einer diskreten Cosinus- Transformation. Die JPEG- Kompression geht allerdings nicht verlustfrei vonstatten. Je höher der Kompressionsgrad, desto mehr Bildinformationen gehen verloren. Um den Verlust an Informationen zu beschränken, ist es besser, sämtliche Korrekturen zunächst in dem unkomprimierten Bild auszuführen und es erst dann für die endgültige Speicherung zu komprimieren. Insbesondere ein mehrfaches Komprimieren und Dekomprimieren mit unterschiedlichen Kompressionsgraden kann schnell zu Bildern führen, bei denen es sowohl an Textur als auch an Farbe fehlt.

  • Kapitälchen
  • Darstellung von Groß- und Kleinbuchstaben innerhalb einer Schriftgröße durch Variation der Versaliengröße dieser Schriftart.

  • Layout
  • Entwurf (inhaltliches und formales Zusammenspiel von Text und Bild auf einer bestimmten Fläche).

  • Moiré
  • Musterbildung durch unbeabsichtigte Überlagerung von Rasterpunkten (Interferenzen). Kann auftreten bei Reproduktion von bereits gerasterten Bildvorlagen und Karo- Mustern oder bei falsch gewinkelter Resterwinkelung.

  • Nutzen
  • Anzahl gleicher Motive auf einem Druckbogen.

  • Oberlänge
  • Der Teil eines Kleinbuchstabens, der über die Höhe z.B. eines kleinen a per n herausragt.

  • Pantone
  • Farbenstandard der amerikanische Firma Pantone Inc. Das Unternehmen produziert Farbfächer, liefert Standard- Farbwerte für Softwarehersteller und biete dazu die entsprechenden Druckfarben an. Inzwischen gibt es auch Pantone- Farbfächer für Prozessfarben und für die Simulation von Schmuckfarben mit Hilfe des Vierfarbendrucks. In den USA ist das Pantone- System weit verbreitet, in Europa gewinnt es mit wachsendem Einsatz von DTP- Systemen ebenfalls an Bedeutung.

  • RGB
  • Rot, Grün, Blau. Farbraum der separierten Einzelfarben, die in digitalisierter Form eine farbige Abbildung auf Monitoren, TV- Bildschirmen, Videoaufzeichnungen und auf Datenprojektoren erzeugen. Der RGB- Modus basiert auf der additiven Farbmischung, CYMK dagegen auf der subtüraktiven Farbmischung. Eine Umwandlung von RGB- Dateien in das CYMK- Datenformat ist für die Ausgabe auf digitalen Drucksystemen erforderlich.

  • Siebdruck
  • Eine Art Flachdruck, bei dem die Druckfarbe mit einem Rakel durch ein feinmechanisches Sieb aus Textil, Kunststoff oder Metall gedruckt wird. Die bildfreien Stellen sind auf dem Sieb abgedeckt. Im Siebdruck können auch nicht saugende Materialien wie Glas, Porzellan, Holz und Kunststoff bedruckt werden, das sich das Sieb gewölbten Oberflächen anpassen kann. Kunstdrucke im Siebdruck hergestellt bezeichnet man als Serigraphie.

  • Tiefdruck
  • Druckverfahren, bei dem die druckenden Stellen gegenüber den nichtdruckenden vertieft in der Druckform (Zylinder) liegen. In modernen Tiefdruckerei werden die Druckzylinder nicht mehr geätzt, sondern graviert. Text- und Bildinformationen werden digitalisiert und als Daten direkt in die Graviermaschine eingegeben. Der Tiefdruck erfolgt heute in der Regel im Rollendruck bei Papierbahnbreiten von 2,80 Meter und mehr. Es wird für sehr hohe Auflagen gewählt (z.B. Zeitschriften, Versandhaus- Kataloge). Zu den manuellen Tiefdruckverfahren zählen der Kupferstich und der Stahlstich.

  • Unterlänge
  • Der Teil eines Kleinbuchstabens, der unter die Schriftlinie herunterragt (z.B. beim p).

  • Vektorgrafiken
  • Mathematisch digitalisierte Vektorgrafik, deren Anfangs- und Endpunkte in gespeicherter Form vorliegen und die damit ohne Qualitätsverlust in der Größe veränderbar ist.

  • Wortabstand
  • Abstand zwischen den Wörtern.

  • Zeilenabstand
  • Vertikaler Abstand zwischen den Zeilen, Durchschuss.

     

     

     

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